Publikation : Leseprobe
Paar- und Familientherapie - Gendersensibles Vorgehen in der systemischen Therapie. In: Boothe, Brigitte et al.: Frauen in Psychotherapie: Grundlagen-Störungsbilder-Behandlungsangebote. Stuttgart. Schattauer.
Systemische PT/FT unterscheiden sich vom psychodynamischen und behavioralen Vorgehen vor allem durch den theoretischen Hintergrund. Sie berufen sich auf systemtheoretische und konstruktivistische Prämissen, verstehen sich als Kurzzeittherapie und begreifen Therapie als von Klientinnen und Klienten sowie von Therapeutinnen und Therapeuten gemeinsam erzeugte Wirklichkeit. Sie betrachten Symptome und Probleme als kontextabhängig, in Zusammenhang mit den jeweiligen Beziehungsmustern, und interpretieren sie als Lösungsversuche. Systemische PT/FT orientieren sich an der Viabilität und Nützlichkeit von Handlungsalternativen und gewinnen diese aus der Arbeit mit Zukunftsszenarien. Sie sind den Haltungen der Neugier, Kontextsensibilität, Allparteilichkeit, Veränderungs- und Konstruktneutralität verpflichtet. Sie gehen von der Fähigkeit der Selbstorganisation der Klientinnen und Klienten aus und überlassen die Entscheidung bezüglich der Wahl einer Handlungsoption den Betroffenen. Systemische PT/FT interessieren sich für die Vielfalt von Geschichten und Perspektiven
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